Unser Team wächst und wächst....
Aus den ursprünglich 4 Gründungsmitgliedern ist mittlerweile ein tolles Team von 16 starken Menschen geworden. Jede/r Einzelne von uns macht bzw. machte seine Erfahrungen mit Demenz. Diese Zeit prägt und sorgt für ein großes Verständnis anderen Angehörigen gegenüber. Mit dieser einfühlsamen Grundhaltung hören wir zu und geben gerne unser Wissen weiter. So stärken wir uns gegenseitig im Austausch.
berufsbedingt zum ersten Mal mit drei
Kindern nach Österreich gekommen. Graz ist mittlerweile unsere „home base “. Als wir 2016 nach einem langjährigen
Auslandaufenthalt wieder zurückkamen, zeigten sich bei Christian erste Anzeichen
einer Demenzerkrankung und im Jänner 2019 wurden diese durch eine PET-Untersuchung am LKH Graz bestätigt.
Seitdem dreht sich mein Leben wie ein
Perpetuum Mobile und ich hangle mich von Antrag zu Antrag und erwerbe so allmählich den Alzheimerschein (falls es diese
Ausbildung gäbe...).
Für mich sind die Gespräche mit meinen SALZ-Schicksalsgenossinnen ein wichtiger Angelpunkt in meinem Leben. Zusammen ergibt unser Wissen sicher ein
Wissenskompendium, ohne dass wir als
Laien so ziemlich aufgeschmissen wären.
Mein Motto: Alzheimer hits the
whole familiy and needs a network!
Gemeinsam mit meinem Vater und meiner Schwester begleiten wir sie seit vielen
Jahren als Familie durch alle Höhen und
Tiefen.
Durch Salz habe ich erkannt, wie wichtig der Austausch mit anderen Angehörigen ist, vor allem wenn man sieht, dass man mit seinem Sorgen und Problemen nicht allein ist.
Mein Ziel ist es in den Gesprächsrunden
Angehörigen Mut zuzusprechen und einen Raum zu schaffen, in dem zugehört wird
sowie Erfahrungen und Information
untereinander geteilt werden.
Vorstandsmitglied
Diagnose Demenz bekam entschloss ich mich als pflegender Angehöriger zu Hause zu bleiben und sie für rund fünf Jahre durch den Alltag zu begleiten und zu pflegen.
Mittlerweile lebt sie in einem Altersheim und ich arbeite wieder in meinem ursprünglichen Beruf als Dipl. Sozialbetreuer.
Für Salz engagiere ich mich deshalb, weil ich das Schaffen von Rahmenbedingungen zum ungezwungenen Austausch, sowie die
Begleitung und Stärkung von pflegenden Angehörige in schwierigen Lebenssituationen wichtig finde und mir, beispielsweise,
damals lange Zeit gefehlt hat.
Diagnose Demenz erhalten.
Es war ein Schock für die ganze Familie (2 Kinder, 2 Schwiegerkinder und 4 Enkelkinder). Ich habe ihn vorwiegend allein betreut (für 3 Stunden pro Woche kam eine
Betreuung vom Pflegeentlastungsdienst der Caritas).
Da im August 2020 meine Energie
verbraucht war, habe ich den Rat meiner Hausärztin befolgt und meinen Gatten – schweren Herzen – in ein Pflegeheim
gegeben. Er hat sich sofort wohl gefühlt, und ich wusste, dass es die richtige Entscheidung war. Leider ist er Ende Dezember 2020 verstorben.
erkrankten Mutter. Als die Diagnose dieser Krankheit vor einigen Jahren im Raum stand, war nicht klar, was da auf unsere
Familie zukommen würde.
Da ich mich von Anfang an in einer
Betreuungssituation befunden habe, war ich auf der Suche nach Hilfe für mich und meine Situation. So kam ich zu Salz.
Da ich erfahren habe, wie es sich anfühlt, in Situationen, die einem alles abverlangen, nicht mehr weiter zu wissen, bin ich froh, nun nicht mehr alleine zu sein.
betreut. Eine sehr herausfordernde
Situation, da die Krankheit die Persönlichkeit des Betroffenen sehr verändert.
Salz gab uns in dieser Zeit die Möglichkeit uns mit Gleichgesinnten auszutauschen, wir wurden verstanden, alle hatten die gleichen Schicksale. Diese positiven Erfahrungen möchte ich weitergeben.
Es dauerte einige Zeit, bis ihre Erkrankung erkannt wurde. Der Umgang damit war
anfangs nicht leicht für mich, da meine Schwiegermutter zu einem anderen
Menschen wurde. Im Laufe der Zeit konnte ich mich langsam auf ihre
„neue Persönlichkeit“ einstellen.
Gründungs-/Vorstandsmitglied
Zu viele Halbwahrheiten über die Krankheit kursieren, aber kaum jemand hatte
fundiertes Wissen und konnte uns auf die Schnelle weiterhelfen, wenn es um das
emotionale Chaos, die persönliche
Überforderung ging, aber auch beim Weg durch den Dschungel an Informationen und diversen (Sozial)Anträgen.
Als ehemalige Wissenschafterin will ich es genau wissen und bin so vor 1 ½ Jahren zu SALZ gestoßen. Ich bin sehr dankbar, dass ich die dort erfahrene Unterstützung und das Wissen heute weiter geben darf.
Es war ein Schock für mich und lange Zeit wollte ich es einfach nicht wahr haben.
Diese Jahre hatten für mich viele schwere Stunden.
Ich habe mir immer gewünscht, mich mit Menschen auszutauschen, die ein ähnliches Schicksal teilen und die mir aufgrund ihrer Erfahrung helfen können, zu verstehen was mit meinem Papa passiert.
Berufung als freiberufliche
Dipl.-Sozialbetreuerin tätig und betreue und begleite einige ältere Menschen sowie berate und unterstütze ihre Angehörigen bei der Bewältigung ihres nicht immer leichten Alltags.
Dabei passe ich meine Leistungen den Bedürfnissen meiner Schützlinge an. Hierbei steht die Erhaltung ihrer Ressourcen und Möglichkeiten zur Sicherung der
Lebensqualität für mich im Vordergrund.
Gründungsmitglied
betroffenen Mutter hat mich zuallerest die nicht vorhandene Fähigkeit innerhalb der Familie, über dieses Thema zu
kommunizieren, sehr betroffenen gemacht.
Als Sonderpädagogin waren Gespräche wie auch der Umgang mit ‚Defiziten‘ alltäglich.
Darum war und bin ich sehr dankbar, als SALZ- Gesprächleiterin in Gratwein dazu betragen zu dürfen, die Kommunikation in der Gruppe zu unterstützen und mitzutragen.
offizielle Diagnose (zumindest wurde darüber nicht informiert), denn der weitere Verlauf passt hier zusammen. Aber es hieß: Sie ist halt alt und a
bisserl dement.
Gemeint war vergesslich.
Mich nannte sie meist mit falschem Namen, den meiner Cousine, aber ich war ja weiter weg zuhause.
Durch die liebevolle Betreuung meines Onkels und meiner Tante hatte sie bis zuletzt ein geborgenes Heim - danke.
Ich glaube, wenn innerhalb der
Familie mehr Wissen dagewesen
wäre, hätte das auch den beiden mehr zu Entlastung verhelfen können und mögliche Berührungsängste, die Basis wie man Oma begegnet, definitiv
anders gestaltet.
Deswegen bin ich gern bei Salz dabei, um aufzuklären und aufzuzeigen, was dennoch möglich ist. Und auch die Frage in den Raum zu stellen: Wie hätte ich es denn gerne, wenn es mich selbst betrifft...
Diagnose – Demenz bzw. Alzheimer in
meiner Familie. Meine Mutter bekam die Diagnose Alzheimer im Winter 2015 mit 79 Jahren. Mein Schwiegervater hat 2017 die Diagnose Alzheimer, im 85. Lebensjahr, bekommen.
Ich tausche mich gerne mit anderen
„Leidensgenossen“ aus und möchte mich ,so gut ich kann, einbringen.
Ich wünsche mir, eine schnelle Umsetzung der Tagesbetreuung im Bezirk Voitsberg, mehr Hilfe für pflegende Angehörige und viel und laufende Info für Betroffene.
Es war schrecklich für uns als Familie.
Wir haben 3 gemeinsame erwachsene
Kinder und 5 Enkel. Durch seine veränderte Persönlichkeit ist der Alltag sehr schwierig. Sich mit Menschen auszutauschen, denen es ähnlich geht, ist mein Anliegen.
Mit Salz ist es gelungen, auch in Voitsberg eine Selbsthilfegruppe zu gründen.
Inzwischen hat sich aus meinem Interesse für diese Erkrankung eine Leidenschaft
entwickelt. Nach meiner Validations-ausbildung und meiner Ausbildung für
Seniorenanimation habe ich mich
selbständig gemacht und begleite Betroffene nach ihren individuellen Bedürfnissen
– einige bereits über mehrere Jahre.
Es ist mir auch eine große Freude die
Gesprächsrunden für Angehörige in Leibnitz zu moderieren. Immer wieder erhalten wir die Rückmeldung, wie gut es tut, sich mit
anderen Angehörigen austauschen zu
können.
Veränderung wurde vom Psychiater und der Psychologin als Depression diagnostiziert. 2021 gab ich mich damit aber nicht mehr zufrieden, da die Veränderungen bzw.
Defizite stark zunahmen. So fuhr ich im
August mit meiner Frau ins LKH Knittelfeld auf die Neurologie, wo ich nach 3 Tagen ebenfalls die Diagnose Depression bekam. Anfang September, während eines
Spaziergangs mit meiner Frau, bekam ich dann telefonisch die Diagnose: Demenz der Alzheimerform.
Damit begann die Suche nach Hilfe. Vom Psychiater bekamen wir die Adresse bzw. Telefonnummer des damals noch Sozialhilfeverbandes heutigen Pflegeverband. Hier
bekam ich auch den Folder der Selbsthilfegruppe SALZ. Es gab zwar beim Sozialhilfeverband einmal im Monat die sogenannten MEMORY Cafés, wo man sich mit
Gleichgesinnten traf, allerdings war es mir da immer unangenehm im Beisein meiner Frau über ihre zunehmenden Defizite zu
reden.
Und genau das war bei SALZ anders, man konnte offen über seine Probleme reden,
ohne den Betroffenen damit weh zu tun.
Dass ich mich nun bei SALZ engagiere,
hat 3 Gründe:
Zum Ersten: Dankbarkeit über die erhaltene Hilfe.
Zum Zweiten: Angst, dass es Andrea zu viel wird und in Liezen keine Gesprächsrunden mehr statt finden würden.
Zum Dritten: ich habe aus Unwissenheit so viele Fehler in Punkto der Krankheit bei
meiner Frau gemacht und davor möchte ich nun aus meiner gewonnenen Erfahrung
andere Angehörige bewahren.
Wir suchen ... dich!
Du bist Angehörige/r von einem Menschen mit Demenz?
Mit deinem wertvollen Wissen kannst du für andere Angehörige ein wichtiger Anker sein!
Wir suchen ehrenamtliche Mitarbeiter*innen, die 1x im Monat eine Gesprächrunde für Angehörige von Betroffenen mit
kognitiven Veränderungen leiten.
Derzeit suchen wir Familienzuwachs in den Regionen:
- Liezen
- Weiz
- Hartberg
- Voitsberg
- Murtal
Ehrenamt Gesprächsrunden-Moderation bei Salz
Bei uns wird niemand einfach ins kalte Wasser geworfen: In den ersten 6 Monaten werden wir dich bei den Runden begleiten und dir so eine gute Eingewöhnung ermöglichen. In dieser Zeit wächst du gut in deine neue Rolle der Gesprächsrundenleitung hinein. Auch noch vollständiger Übergabe der Gruppe sind wir weiter als Backup für dich da, wenn mal ein Termin z.B. wegen eines Urlaubes nicht von dir übernommen werden kann.
4x im Jahr treffen sich nach Möglichkeit alle Team-Mitglieder aus den Regionen:
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- um sich auszutauschen
- einen gemütlichen Freitagnachmittag miteinander zu verbringen
- Termine und Veranstaltungen zu planen und besprechen
- auch Problemstellungen zu erörtern
- Ideen zu besprechen
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Andrea Hohl ist deine Ansprechpartnerin und in unserer WhatsApp Gruppe ist jede Frage erlaubt.
Einmal im Jahr laden wir zu einer Schulung ein, die zur persönlichen Weiterbildung immer wieder wertvolle Inputs zu unterschiedlichen Themen bietet.
Wir freuen uns, wenn du dich bei uns meldest.
Gesprächsrunden
3x in Graz
Jeden dritten Dienstag im Monat von 17:00 - 19:00 Gruppe "Jungbetroffene"
Jeden letzten Donnerstag im Monat von 17:30 - 19:30
Informiert bleiben
Auch für Angehörige von Menschen mit demenziellen Erkrankungen ist es wichtig vernetzt und informiert zu bleiben.
Nutzen Sie daher unsere Möglichkeiten:
Einmal monatlich informieren wir Sie über
- unsere aktuellen Gesprächsrundentermine
- das Thema des monatlichen Wissensinputs
- Veranstaltungen zum Thema Demenz
- Wissenswertes
Wir nutzen dazu den Dienst Mailchimp.
Gleich anmelden
In unserer allgemeinen WhatsApp-Gruppe erhalten Sie tagesaktuelle Erinnerungen zu unsere Gesprächsrundenterminen
- Veranstaltungen zum Thema Demenz
- Wissenswertes und Artikel zum Weiterbilden
0676 45 20 400 oder per Mail an
info@steirische-alzheimerhilfe.at
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Helfen Sie uns:
- Teilen Sie unsere Beiträge
- Hinterlassen Sie uns Ihre Kommentare
- Schreiben Sie Ihre Erfahrungen zu Themen
Schreiben Sie uns gerne eine Nachricht, wenn Sie eine Frage, Anregungen oder Ideen zum Thema Demenz haben.